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Deep Sun (SWI), Askara (SWI)
Präsentiert von Rockfact Music Club & IRON-T21
Rockfact Music Club, Münchenstein,  Schweiz – 13.01.2018
Zum Auftakt der neuen Konzertsaison stand eine Nacht im Zeichen des Symphonic & Gothic Metal bevor. Eine interessante Ausgangslage denn mit Deep Sun und Askara traten zwei Schweizer Bands dieser Genres im Rockfact Music Club auf. Ausserdem war es das einzige Metalkonzert in der Region Basel. Als erste Band des Abends spielte Askara. Die Progressive Gothic Metal Band aus Basel eröffnete nach einem Intro mit „Friend of Job“. Frontfrau Myriam Schmidt sah in einem weissen Kleid wie ein Gothic Engel aus und überzeugte mit ihrer Stimme und charismatischer Bühnenpräsenz.
Ihre klare Stimme fügte sich in die düstere Klänge ein, welche durch Growls von Sänger Elia Schmidt ergänzt wurden. Das sorgte für eine interessante Mischung. Leider konnte sich Myriam hinter dem Klavier nur eingeschränkt bewegen was an knappen Platz auf der Bühne lag. Was während dem Auftritt folgte war aus meiner Sicht erstaunlich – Die Musik verlangsamte sich und plötzlich setzten Breakdowns ein. So etwas erwartet man eher im Metalcore-Bereich als bei einer Gothic Band. Die Zuschauer waren auch überrascht. Allerdings gefiel ihnen dieser Klangcocktail und zeigten dies mit viel Applaus. Die Darbietung kam dermassen gut an, dass die Zugabe „Lost“ gespielt wurde. Danach verabschiedeten sich Askara von den Zuschauern. Am heutigen Abend machten sie von Anfang an alles richtig und sorgten für eine gute Stimmung und hinterliessen einen guten Eindruck. Setliste Askara Intro Friend of Job Vigor of Dreams Lights of Night My Name By God Identity Shatter the Glass Wall Beyond The Horizon of Hope Lost Nach einer kurzen Umbaupause betrat Headliner Deep Sun die Bühne. „Heroes“ wurde gespielt nach einem Intro. Die Aargauer um Sängerin Deborah Lavagnolo gaben Vollgas und begeisterten das Publikum. Kein Wunder, denn die Sängerin lieferte eine gesangliche Meisterleistung ab was ihr durch ihrer klassischen Gesangsausbildung gelang (Tarja Turunen lässt grüssen). Gitarrist Pascal Töngi zeigte sein Können als Gitarrist und Keyboarder Thomas Hiebaum lieferten sphärischen Klangteppich. Bassist Angelo Salerno duellierte sich mehrere Male mit Pascal Töngi um herauszufinden wer die schnelleren Finger hat. Das Nightwish Cover „End of All Hope“ stiess auf viel Freude, denn ist eine eingängige Nummer und wurde gut präsentiert. Nach „Good old Times“ wollten die Zuschauer eine Zugabe. Als die Rufe zahlreicher wurden, folgte das Iron Maiden Cover „Run to the Hills“. Eine Coverversion, welche mir gefiel, denn es war eine Symphonic Metal Version. Sonst covern das oft Bands aus dem Heavy Metal & Power Metal Sektor. Nach 85 Minuten verabschiedeten sich Deep Sun vom Publikum. Ihre Livepremiere im Rockfact Music Cub war grossartig und hinterliess einen bleibenden Eindruck. Setliste Deep Sun Intro Heroes Fading Away The Believer Walking Dead Man Riders of Death Circle of Witches Flight of the Phoenix Nostalgia Dreaming Leprechaun End of all Hope (Nightwish Cover) Race Against Time Vertigo Des Königs Krieger Dark Ravine The Pattern Good old Times Run to the Hills (Iron Maiden Cover) Der Abend ging schnell zu Ende und übrig bleiben Erinnerungen an ein tolles Konzert. Livebericht und Fotos von Dominic Latscha