IRON SAW BLADE
© IRON SAW BLADE 2016
FreaKings - Rise of Violence
Plattenfirma: -
Veröffentlichung: 2019
Stil: Thrash Metal
Tracklist
1. False Prophets, 2. Rise Of Violence, 3. Enemy Attack, 4.
Timebomb, 5. Dictator Of Hate, 6. Wash Me With Blood, 7.
Brainwash, 8. Nuclear Attack, 9. Psychedelic Warfare, 10. Time To
Thrash, 11. King Reigns
2019 veröffentlichte die Schweizer Thrash Metal Band FreaKings
aus Bubendorf, Kanton Baselland ihr viertes Album „Rise of
Violence“. Das Trio um Frontmann Jonathan Brutschin schaffte es
zum zweiten Mal als „Tip des Monats“ ins deutsche Rock Hard Magazin und durfte ein Interview geben (das erste Mal
gelang es ihnen mit dem zweiten Album „Gladiator“). Die Scheibe wurde von der Band selber produziert und im eigenen
Bandraum aufgenommen. Christoph Brandes mischte und masterte das Werk in den Iguana Studios in Freiburg im
Breisgau, Deutschland. Getauft wurde „Rise of Violence“ bei der dritten Ausgabe vom „Freakout Festival“ im Kulturhotel
Guggenheim in der Hauptstadt Liestal, Kanton Baselland. Eröffnet wird das Album mit „False Prophets“. Ein Lied welches
sich gegen selbsternannte Fanatiker richtet, welche sich hinter der Religion verstecken und sie zum eigenen Zweck
missbraucht. Neben christlichen Themen in „Wash Me With Blood“ und „King Reigns“ werden auch Themen wie Krieg und
Umweltzerstörung in „Rise of Violence“ und „Timebomb“ behandelt. Bei „Brainwash“ steuert Radwaste Mitglied Daniel
Jerosch ein Gitarrensolo bei und Poltergeist Mitglied Chasper Wanner bei „Nuclear Attack“. Die Produktion von Christoph
Brandes ist erste Sahne und dadurch kommen die Riffs neben der Stimme voll zur Geltung und lassen den Kopf zur Musik
kreisen. Verschnaufpausen gibt es keine, denn hier wird das Gaspedal von Anfang bis Ende konstant durchgedrückt. Durch
das herausschiessende Adrenalin wird man nicht müde und kann sich voller Kraft dem Hörvergnügen hingeben. Meiner
Meinung nach ist es toll, dass diese Gruppe christliche Werte in ihre Lieder einfliessen lässt und obwohl sicher einige jetzt
aufschreien und die Nase wegen dem Begriff „christliche Metalband“ rümpfen, ist es eine Band, welche es verdient hat
angehört zu werden. Für mich stellt dieses Album ein Thrash Metal Highlight in diesem Jahr dar und ich freue mich darauf
diese Lieder live zu hören, sobald sich diese Corona Virus Pandemie gelegt hat. In der Zwischenzeit müssen wir Konzerte
geistig erschaffen und erleben.
Es ist sehr schwierig Lieblingslieder zu nennen, weil jedes Lied auf seine Art und Weise überzeugt und sich durch
Abwechslung auszeichnet, aber immer einen Schuss Groove beinhaltet. Das ist die Art von Thrash Metal, welche ich gerne
höre.
12/12
Review von Dominic Latscha