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Okto Vulgaris - Tube One  EP
Plattenfirma: - Veröffentlichung: 2017 Stil: Tube Rock Tracklist 1. Blow, 2. Chunk, 3. Go Song, 4. Escape, 5. Confuse Okto Vulgaris ist eine Schweizer Rockband aus der Stadt Chur im Kanton Graubünden. 2017 veröffentlichte das Quartett um Frontfrau Sarah Mark ihre EP „Tube One“. Es folgten 60 Konzerte in acht Ländern mit besonderen Momenten. Ihren Stil nennen sie „Tube Rock“, welcher sich auszeichnet durch eine powergeladene, raue Frauenstimme mit durchtriebenen Gitarren und einem erdigen Rhythmus. Diese Gruppe
konnte ich bei der „Under One Hat Tour 2019“ live erleben und überzeugte mit ihrem Auftritt. „Blow“ beginnt mit einer Mischung aus Alternative Rock und Rock’n’Roll Klängen und der Zeile „Let me blow your mind“. Sängerin Sarah Mark überzeugt mit ihrer Rock’n’Roll Stimme und der erdige, eingängige Rhythmus sorgt für einen ersten guten Eindruck. „Chunk“ beginnt mit Blues Einflüssen. Man wähnt sich in einem renommierten Blues Club wie „BB King‘s Club“ in einer amerikanischen Grossstadt und wenn das Scheinwerferlicht auf Sängerin Sarah Mark fällt und die Atmosphäre mit Rauch und Whiskey erfüllt ist, der Gesang einsetzt, erhält das Lied eine besondere Note. Bei 2:50 folgt ein Gitarrensolo. „Go Song“ beginnt wie „Blow“ mit Alternative Rock Klänge. Die raue Stimme von Sarah passt perfekt. Es folgt ein Statement mit „I go my way“ und sie stellt klar, dass sie sich nicht in ein Schema pressen lässt und ihrem Geist freien Lauf lässt. Im Gegensatz zu den vorigen Liedern macht dieses mehr Spass wegen dem erdigen Rhythmus. „Escape“ groovt durch Schlagzeugspiel und Gitarrenarbeit. Das Lied lädt zum Tanzen ein und verfügt über psychedelische Klänge, welche einen 70er Jahre Vibe ins 21. Jahrhundert bringt und dem Lied gut steht. Monster Magnet hätten ihre Freude daran. Als letztes Lied erklingt „Confuse“ und beendet die „Tube One“ EP. Mit funkigen Klängen im Stile von Red Hot Chili Peppers beginnt die Nummer und sorgt für eine locker-flockige kalifornische Atmosphäre. Überzeugt durch Lockerheit und einem positiven Klangbild, welches Licht in den grauen Alltag bringt. In Zeiten der Corona Pandemie ist das wichtiger denn je. Ich stelle fest, dass diese jungen Musiker aus verschiedenen Einflüssen versuchen einen eigenen Stil zu kreieren und mit Innovation zu überzeugen. Meiner Meinung nach ist es ihnen mit „Tube One“ gelungen. Direkt, laut und hungrig fällt ihre Musik aus. Es wird interessant sein zu sehen, was das Schicksal für diese Band bereithält. Am 7. Februar 2020 veröffentlichen die Bündner ihr erstes Album „Modern Me“. 8/12 Review von Dominic Latscha