Rockfact Music Club, Münchenstein,  Schweiz – 27.10.2018

Nach der Sommerpause begann die Wintersaison für IRON-T21. Trotz einem kalten, regnerischen Samstag wurde ein abwechslungsreiches Programm von Heavy Rock bis Heavy Metal zusammengestellt. Also nichts wie hin und einen unvergesslichen Abend erleben. Zu Hause bleiben kann man immer. Man war froh als um 20 Uhr die Türen aufgingen und in den Club eintreten konnte. Der langersehnte Regen nach einer trockenen Periode und die Kälte machten einem körperlich zu schaffen. Egal, gute Musik vertreibt die Bakterien und Viren aus dem Körper. Als erste Band des Abends betraten Headless Crown aus Genf um 21 Uhr die Bühne.

„Century of Decay“ wurde als erstes Lied gespielt. Von Anfang an war Spielfreude und Leidenschaft spürbar. Dadurch taute das Publikum schnell auf und machte mit. Frontmann Steff Perrone ist ein toller Sänger ausgestattet mit einer kraftvollen Stimme und brilliert mit einem grossen Repertoir. Gitarrist Manu Fröhlicher und Bassist Mack Machet und Lead Gitarrist Ced Legger lieferten sich Gitarrenduelle und wechselten zwischendurch die Positionen auf der Bühne. Als Premiere spielte zum ersten Mal der neue Schlagzeuger Chris Richards. Der Judas Priest Klassiker „You Got Another Thing Coming“ liess die Stimmung heben und sorgte für eine Party Atmosphäre. Heavy Metal der höchsten Güteklasse wurde live zelebriert und setzte sich in den Gehörgängen fest. Die Zuschauer hatten so viel Spass, dass mit „Evil Rising“ eine Zugabe gespielt wurde. Sonst hätten sie die Bühne nicht verlassen können. Mit viel Applaus wurden die Genfer verabschiedet. Mit ihrem ersten Auftritt im Kanton Baselland hinterliessen sie einen hervorragenden Eindruck. In jedem Fall eine starke Vorband an diesem Abend. Setliste Headless Crown Century of Decay Radiant In Grey Edge Of Sanity Eyes Of The Crow Listen The End The Manipulators Of Dreams You Got Another Thing Coming The World Screams Evil Rising FallDown betrat um 22:15 Uhr die Bühne. Die Rock/Metal Band aus dem oberen Teil des Kantons Baselland legten nach einem Orgel Intro mit „Path of Loneliness“ los. Die jüngeren Zuschauer stiegen sofort auf ihre Musik ein, weil die Jungs (in den 20 er) mit ihrem variantenreichen Mix aus Hard Rock, Rockabilly, Blues mit einem Schuss Metal ihre Aufmerksamkeit erlangten. Bei „Cöntry as Fuck“ überraschten sie mit einem Ausflug in Country-Gefilde bevor die Härte zurückkehrte. Mit „Folsom Prison Blues“ folgte ein Cover des Hits von der verstorbenen Country Legende Johnny Cash. Bevor „Gimme“ gespielt wurde musste Gitarrist Ruis Freundin Janine auf die Bühne. Am vergangenen Mittwoch hatte Sie Geburtstag und bekam als Geschenk Käse überreicht. Eine kreative und zugleich witzige Geste. Ihr wurde „Happy Birthday“ gesungen und dann folgte das Lied „Gimme“, welches allen schönen Frauen dieser Welt gewidmet wurde. Hier kam eine Hammond Orgel zum Einsatz. Danach folgte eine kurzer Jam um die Bandmitglieder vorzustellen. „The Road“ wäre das  letztes Lied gewesen, aber die Zugabe Rufe wurden immer zahlreicher und lauter. Darum wurde „226“ gespielt und auch die Hammond Orgel durfte nochmals erklingen ehe der Auftritt endete. Die jüngeren Zuschauer bedachten FallDown mit viel Applaus und waren zufrieden. Setliste Falldown Intro Orgel Path of Loneliness The Demon Dust & Smoke Cöntry as Fuck Folsom Prison Blues Rockabilly Kid Gimme Jam The Road How We Roll 226 Dann kam mit Shezoo der Headliner um 23:30 Uhr. Die Heavy Rocker und die charismatische Frontfrau Natacha erschienen nach einem Intro auf der Bühne und „His Heart Is Metal“ folgte. Eine gute Gelegenheit ihr neues Album „Agony Of Doubt“ zu promoten und den Zuschauern neue Lieder vorzustellen. Obwohl der Fokus auf den neuen Liedern lag, folgten mit „Hero“ und „Lost and Dissipated“ auch ältere Lieder, welche den Zuschauern ebenfalls gefielen. Gitarrist Micha und Bassist Ralf lieferten sich Gitarrenduelle und wechselten die Positionen auf der Bühne. Natacha überzeugte mit einer erstklassigen Gesangsleistung und Bühnenpräsenz, Schlagzeuger Jerry Gretler stellte sein Können als Schlagzeuger unter Beweis. Für Micha wurde es ein spezieller Abend, denn er hatte Geburtstag und bekam dafür ein „Happy Birthday“ gesungen vom Publikum und ein T-Shirt mit der Altersangabe. Seine Freude über diese schöne Geste war unübersehbar. Es war ein audiovisueller Hochgenuss Ihnen auf der Bühne zuzusehen, denn die Band agierte wie eine Einheit und man fühlte sich in die Darbietung involviert. Die Zuschauer wollten das Vergnügen geniessen und kein Ende. Darum folgte nach dem regulären Set ein Tribut an den verstorbenen Motörhead Frontmann Ian „Lemmy“ Kilmister mit dem Klassiker „Ace of Spades“. Die restlichen Energiereserven wurden mobilisiert um die Party mit einem tollen Abgang zu beenden und das gelang dem Publikum und der Band. Die Bandmitglieder wurden mit viel Applaus verabschiedet und spielten sich mit ihrem Heavy Rock in die Herzen der Fans. Setliste Shezoo His Heart Is Metal Living Dead Strangers Losing Control Realize Cradle The Dead Hero Agony Of Doubt To You Too Late Winner The Key Crimson Rain Beer & Wine Rock Me Lost And Dissipated Ace Of Spades Fazit: Ein Abend mit abwechslungsreicher Musik fand zu schnell sein Ende. Es lohnte sich dabei zu sein, denn es war ein Vergnügen die Bands zu sehen und im Club mit Gleichgesinnten eine gute Zeit zu verbringen. Livebericht und Fotos von Dominic Latscha

Präsentiert von Rockfact Music Club & IRON-T21