IRON SAW BLADE
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Under One Hat Tour 2019
Präsentiert von Rockfact Music Club & IRON-T21
Rockfact Music Club, Münchenstein, Schweiz – 23.03.2019
Die „Under One Hat Tour“ ist eine Tournee, welche vier Bands mit
verschiedenen Stilrichtungen aus verschiedenen Gegenden der Schweiz
vereint. Am 2. März 2019 war der Startschuss und der Tross setzte sich in
Bewegung. Für eine Show im Rockfact Music Club besuchte man den Kanton
Baselland. Eine tolle Sache um einheimische Musiker zu unterstützen und
etwas Neues zu entdecken. Und frühlingshaftes Wetter bringt zusätzliche
Freude um rauszugehen und ein Konzert zu besuchen.
Als erste Band eröffnete Teronation den Abend um 21:15 Uhr. Die junge
Thrash Metal Band aus Greifensee, Zürich gründete sich 2011 als Heavy Metal
Band. „Treachery“ erklang und eine Portion Thrash Metal mit einem Schuss
Metallica wurde serviert. Bei den Gitarrensolos hörte man den Heavy Metal
Einfluss. Hier standen eindeutlich Iron Maiden als Paten zur Seite. Die Mischung kam sehr gut an und begeisterte die
Zuschauer. Nach „Took It“ endete der Auftritt nach 20 Minuten. Die Bandmitglieder verliessen die Bühne und wurden mit
Applaus verabschiedet.
Setliste Teronation
Treachery
Death Dealer
Nowhere To Hide
Took It
Okto Vulgaris spielte um 21:45 Uhr. Die jungen Bündner spielen „Tube Rock“, welcher sich auszeichnet durch eine raue
Frauenstimme, durchtriebene Gitarren und einen erdigen Rhythmus. Eine gute Gelegenheit ihre EP „Tube One“
vorzustellen und sich dem Publikum zu präsentieren. Sängerin Sarah Jack brachte Rock’n’Roll durch ihren Gesang in die
Musik ein und mit ihrer Bandkollegin Mary Martens floss Noise Rock ein. Es ist schwierig ihren Stil zu definieren durch die
verschiedenen Einflüsse. Jedoch fällt man dadurch auf und kriegt Applaus für die Darbietung. Nach „Go Song“
verabschiedeten sie sich und verliessen die Bühne. Das war eine interessante Reise in alternative Gefilde.
Setliste Okto Vulgaris
Escape
Hero
Common
Blow
Go Song
Dann wurde es Zeit für Izamanya. Die Gruppe bestehend aus Sängerin Iza Loosli (Bluesaholics / Sweet November) und
Many Maurer (ex-Killer und Krokus-Mitglied von 1988-2000) trat bisher einmal im Rockfact Music Club auf. Damals
spielten sie akustisch. Dieses Mal wurde es elektrisch. „Warrior Of The Heart“ von der ersten CD „Second Life“ läutete
den Auftritt ein. Iza Loosli präsentierte sich mit einem strahlenden Lächeln dem Publikum. Ihre Rock / Metal Musik wurde
pur, echt und direkt umgesetzt. Iza zeigte eine stimmliche Glanzleistung und Many Maurer zeigte Leidenschaft an der
Gitarre. Ihnen zuzusehen war ein audio-visueller Hochgenuss, denn die Harmonie zwischen Ihnen war von Anfang an
sichtbar. Durch den zweiten Gitarristen Remo Cadalbert erhielt der Sound zusätzlich Härte und mehr Groove. Das gefiel
den Zuschauern und nach „Back To Life“ endete der Auftritt. Für ihre Darbietung erhielten sie viel Applaus.
Setliste Izamanya
Warrior Of The Heart
I Don’t Wanna Die
Pissin‘
I Still Believe
Back To Life
Zu später Stunde betrat 2Bad die Bühne. Eine wilde Mischung aus 80er Classic Rock und modernem Heavy Metal folgte.
Oder man nennt es einfach „Purplesnakeboneuropelukaterlandish“. Sänger Daniel Brönimann glänzte mit Charisma und
erinnerte gesanglich an den legendären Sänger Geoff Tate (ex-Queensrÿrche, Operation Mindcrime). Keyboader Vito
Rettenmund fügte mit seinem Tastenspiel Deep Purple Einflüsse hinzu. Bassist Dan Grossenbacher unterstützte
gelegentlich mit Gesangseinlagen und im Hintergrund sang Backgroundsängerin Denise mit. Durch Gitarrist Steve
Businger kam das Publikum in den Genuss von melodischen Gitarrensoli. Einfach herrlich wie er seine Fingerfertigkeit
unter Beweis stellt. Die Band funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk und präsentiert eine explosive, eingängige
Rock/Metal Mischung, die von Anfang bis Ende fesselt. Darum ist es kein Wunder, dass sie nach dem letzten Lied
„Natural Groove“ mit viel Applaus verabschiedet werden. Das war ganz grosses Kino. Ich bin sprachlos.
Setliste 2Bad
Waiting for the Night
Aiming High
Live Wire
Traces in the Sand
Wasted
Natural Groove
Fazit: ein gelungener Abend mit viel abwechslungsreicher, interessanter Musik endete. Zurück bleiben Erinnerungen an
diese unvergessliche Nacht. Oder „A Night To Remember“ wie Bryan Adams einmal sang.
Livebericht und Fotos von Dominic Latscha