IRON SAW BLADE
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United Metal Forces
Rockfact Music Club, Münchenstein,  Schweiz – 27.08.2022
Thola (SWI), King Sable (SWI), Angry Again (SWI)
Eine kleine Tournee mit drei Metal Bands in drei verschiedenen Städten in der Schweiz wurde ins Leben gerufen. Unter dem Motto „United Metal Forces“ schlossen sich Thola aus dem Kanton Wallis, King Sable aus dem Kanton Luzern und Angry Again aus dem Kanton St. Gallen zusammen. Nachdem Tourauftakt in St. Gallen setzte sich der Trek in Bewegung und legte einen Zwischenstop in Münchenstein ein. Ein interessantes Programm für Liebhaber
harter Klänge und ein Grund bei diesem Ereignis dabei zu sein und eine Ladung hochkarätigem Sound zu frönen. Ein  weiterer Grund für mich in den Rockfact Music Club zu pilgern war die Tatsache, dass ich wegen einer Sünde Busse tun  musste. Warum? Nun, beim letzten Auftritt der Walliser war ich nicht anwesend und wollte diese Schande wieder  gutmachen und Absolution erlangen. Gesagt, getan und nach einer kurzen Fahrt befand man sich vor dem Club.  Die Pforten öffneten sich um 20 Uhr. Als erste Band durfte Angry Again den Abend um 20:40 Uhr eröffnen. Die  Ostschweizer Thrash Metal Band freute sich auf den Abend und legte los wie die Eisenbahn. „Until We Die“ erklang nach  einem Intro. Eine fette Ladung schneller, messerscharfer Riffs wurde uns serviert mit viel Bewegung auf der Bühne.  Frontmann Simon Gehring liess gesanglich nichts anbrennen und suchte den Kontakt mit seinen Kameraden für ein Thrash  Metal Feuerwerk, das gezündet wurde. Mit „Near the end“ wurde ein neuer Song präsentiert. Richtig geile Lieder, die in  den Arsch traten und ein Spektakel, welches nach 55 Minuten zu Ende war. Dieses Groove Thrash Metal Biest wusste was  zu tun war, hinterliess einen guten Eindruck und lies die Körpertemperatur des Publikums steil ansteigen.  Setliste Angry Again Until We Die Born to win Near the end Divide and Conquer 08-15 Hate Calamity Age of Greed Tribute to Metal AA‘s Hell Danach war King Sable dran. Die Innerschweizer Band betrat um 22:05 Uhr die Bühne und ein Intro läutete ihren Auftritt  ein. Mit „Demons We Feed“ begann die Show. Ihr Sound war melodischer, aber dennoch hart mit einer Mischung aus  Thrash Metal, Rock und elektronischen Einspielereien, die in Metalcore übergehen. War sehr spannend zu erleben wegen  der mehrstimmigen Passagen in denen Sänger Andy Iten mit Martin Arnold sich zusammentat und begeisterten. Der Hit  „Aim 4 the chin“ zu dem ein Video gedreht wurde, kam extrem gut an und Gitarrist Robin Mathys glänzte mit Solo. Er war  an diesem Abend als Special Guest eingeladen worden der Band auszuhelfen und machte das sehr gut. Bei einigen  Liedern benutzte Andy ein Megaphon um die Gesangspassagen zu verzerren. Mit viel Groove und facettenreichem Klang  ging es auf die Zielgerade als mit „I own the world“ ein interessantes Lied dargeboten wurde. Beim Hinhören erinnerte es  mich an die amerikanische Band Five Finger Death Punch was sich cool anfühlte durch einen treibenden Rhythmus. „My  Ghost“ folgte als letztes Lied und die Gruppe verabschiedete sich vom Publikum. Die muss ich wieder live sehen, denn sie  hinterliessen bei mir und den anderen Zuschauern einen tollen Eindruck.  Setliste King Sable Demons we Feed Mistake to make Ain’t this life Parasite Aim 4 the Chin Bury the Pain After the Storm Retaliation I own the world My Ghost Als Headliner stand Thola auf der Bühne. Die Walliser Metal Combo mit dem Baselbieter Frontmann Thomas Rauch kenne  ich seit einiger Zeit und machen nicht nur tolle Musik, sondern haben auch einen Vertrag mit der spanischen Plattenfirma  Art Gates Records in Valencia. Um 23:20 Uhr war es soweit und die Band nahm während ein Intro erklang ihre Positionen  ein. „Parasite“ tönte aus den Lautsprechern und es wurde Zeit für Progressive Thrash Metal. Sänger Thomas zeigte eine  grossartige Gesangsleistung und war sehr erfreut darüber am heutigen Abend auf dieser Bühne stehen zu dürfen. Mit  „Heroes“ folgte eine Abrechnung gegen die Verbrecher der Welt. Die Band erfuhr selber Unrecht, denn dieses Lied war  eine Minute auf Youtube ehe es verboten wurde. Ein mieser Zug von dieser Online Plattform solch gute Musik zu  verbieten. Das Fünftett präsentierte sich als perfekte Einheit und verfügte über einwandfreien Sound. Mit „1000 Times“  wurde ein ziemlich frisches Lied präsentiert. Danach bekamen die Bandmitglieder ein Glas Schnaps überreicht zum  Trinken. Das tat gut und bei „Black Day“ verliessen Rodo, Patrick und Thomas die Bühne um in Kontakt zum Publikum zu  treten und eine Runde durch die Konzertgänger zu laufen. „Rage Hard“ war ein Lied über die Wut im Bauch von  Menschen, das sich als ein echtes Stück Thrash Metal erwies. Ein wahres Progressives Thrash Spektakel wurde zelebriert  und jedes Lied überzeugte auf seine Art und Weise. Jedoch wurde auch der Hit „Somewhere“ vom gleichnamigen Album  gespielt. Nach „Wish You Well“ hätte der Auftritt geendet. Allerdings waren die Kräfte noch nicht am Ende und die  Zuschauer wollten Zugaben. Daraufhin wurden die beiden Zugaben „Vertical Sky“ und „Bloody“ gespielt. Unter viel  Applaus verabschiedeten sich Thomas und seine Bandkollegen und hinterliessen erneut einen super Eindruck.  Setliste Thola Parasite X-Treme Heroes 1000 Times Black Day Rage Hard Where is my god Somewhere March Of The Lost Generation Storm The Dark Garden Wish You well Vertical Sky Bloody Es war ein toller Event für die anwesenden Zuschauer. Livebericht von Dominic Latscha
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