IRON SAW BLADE
© IRON SAW BLADE 2016
Deep Sun (SWI), Askara (SWI)
Präsentiert von Rockfact Music Club & IRON-T21
Rockfact Music Club, Münchenstein, Schweiz – 13.01.2018
Zum Auftakt der neuen Konzertsaison stand eine Nacht im Zeichen des
Symphonic & Gothic Metal bevor. Eine interessante Ausgangslage denn mit Deep
Sun und Askara traten zwei Schweizer Bands dieser Genres im Rockfact Music
Club auf. Ausserdem war es das einzige Metalkonzert in der Region Basel.
Als erste Band des Abends spielte Askara. Die Progressive Gothic Metal Band
aus Basel eröffnete nach einem Intro mit „Friend of Job“. Frontfrau Myriam
Schmidt sah in einem weissen Kleid wie ein Gothic Engel aus und überzeugte mit
ihrer Stimme und charismatischer Bühnenpräsenz.
Ihre klare Stimme fügte sich in die düstere Klänge ein, welche durch Growls von Sänger Elia Schmidt ergänzt wurden. Das
sorgte für eine interessante Mischung. Leider konnte sich Myriam hinter dem Klavier nur eingeschränkt bewegen was an
knappen Platz auf der Bühne lag. Was während dem Auftritt folgte war aus meiner Sicht erstaunlich – Die Musik
verlangsamte sich und plötzlich setzten Breakdowns ein. So etwas erwartet man eher im Metalcore-Bereich als bei einer
Gothic Band. Die Zuschauer waren auch überrascht. Allerdings gefiel ihnen dieser Klangcocktail und zeigten dies mit viel
Applaus. Die Darbietung kam dermassen gut an, dass die Zugabe „Lost“ gespielt wurde. Danach verabschiedeten sich
Askara von den Zuschauern. Am heutigen Abend machten sie von Anfang an alles richtig und sorgten für eine gute
Stimmung und hinterliessen einen guten Eindruck.
Setliste Askara
Intro
Friend of Job
Vigor of Dreams
Lights of Night
My Name
By God
Identity
Shatter the Glass Wall
Beyond The Horizon of Hope
Lost
Nach einer kurzen Umbaupause betrat Headliner Deep Sun die Bühne. „Heroes“ wurde gespielt nach einem Intro. Die
Aargauer um Sängerin Deborah Lavagnolo gaben Vollgas und begeisterten das Publikum. Kein Wunder, denn die Sängerin
lieferte eine gesangliche Meisterleistung ab was ihr durch ihrer klassischen Gesangsausbildung gelang (Tarja Turunen lässt
grüssen). Gitarrist Pascal Töngi zeigte sein Können als Gitarrist und Keyboarder Thomas Hiebaum lieferten sphärischen
Klangteppich. Bassist Angelo Salerno duellierte sich mehrere Male mit Pascal Töngi um herauszufinden wer die
schnelleren Finger hat. Das Nightwish Cover „End of All Hope“ stiess auf viel Freude, denn ist eine eingängige Nummer
und wurde gut präsentiert. Nach „Good old Times“ wollten die Zuschauer eine Zugabe. Als die Rufe zahlreicher wurden,
folgte das Iron Maiden Cover „Run to the Hills“. Eine Coverversion, welche mir gefiel, denn es war eine Symphonic Metal
Version. Sonst covern das oft Bands aus dem Heavy Metal & Power Metal Sektor. Nach 85 Minuten verabschiedeten sich
Deep Sun vom Publikum. Ihre Livepremiere im Rockfact Music Cub war grossartig und hinterliess einen bleibenden
Eindruck.
Setliste Deep Sun
Intro
Heroes
Fading Away
The Believer
Walking Dead Man
Riders of Death
Circle of Witches
Flight of the Phoenix
Nostalgia
Dreaming Leprechaun
End of all Hope (Nightwish Cover)
Race Against Time
Vertigo
Des Königs Krieger
Dark Ravine
The Pattern
Good old Times
Run to the Hills (Iron Maiden Cover)
Der Abend ging schnell zu Ende und übrig bleiben Erinnerungen an ein tolles Konzert.
Livebericht und Fotos von Dominic Latscha