IRON SAW BLADE
© IRON SAW BLADE 2016
Gods of Silence (SWI), Virgin Ram (SWI)
Präsentiert von Rockfact Music Club & IRON-T21
Rockfact Music Club, Münchenstein, Schweiz – 18.11.2017
In den 90er gründete sich die Band Kirk und sorgte 2003 mit ihrem Debüt „The
Final Dance“ für Aufsehen. Es folgten Auftritte im Vorprogramm von Doro, Pink
Cream 69, Axxis und Shakra. Ein Jahr später verliess Vito Cecere aus
gesundheitlichen Gründen die Band und daraufhin legte man eine Pause ein. Im
Jahre 2009 fand man in Philipp Eichenberger einen neuen Schlagzeuger und
alles lief gut bis 2016. Sänger Thomas Rauch stieg aus und mit Gilby Meléndez
fand man kurz darauf einen neuen Frontmann. Um einen Neustart zu wagen,
taufte man sich in Gods of Silence um. Um ihr aktuelles Album „Neverland“ zu
promoten, fand eine CD-Release Party im Rockfact Music Club statt. Als
Vorgruppe spielte Virgin Ram. Und so verwundert es auch nicht, dass an dem
heutigen Samstag nicht wenige Besucher diese Bands sehen wollten.
Virgin Ram betrat die Bühne um 21:15 Uhr. Die lokale Hard Rock Band verfügt über ein Repertoire von Coversongs von
AC/DC über Judas Priest bis ZZ Top und über Eigenkompositionen. Sänger Rob jr. überzeugte stimmlich wie an der
Gitarre. Dem Publikum gefiel die Darbietung sehr und zeigte dies mit Applaus. Weil AC/DC Rhythmusgitarrist Malcom
Young gestern verstarb, widmete ihm Frontmann Rob jr. den Hit „Highway To Hell“. Dann verabschiedeten sich die
Bandmitglieder Rob jr. , Spidi und Urs Zingg vom Publikum. Eine tolle Hard Rock Show mit viel Action.
Um 22:25 Uhr erklang das Intro und Gods of Silence betraten die Bühne und mit „Army of Liars“ folgte das erste Lied.
Sänger Gilby Meléndez brillierte mit seiner einzigartigen Stimme und riss die Zuschauer mit. Gitarrist Sammy Lasagni
zeigte seine Fähigkeiten an der Gitarre und begeisterte mit Riffs und Duelle zusammen mit Bassist Daniel Pfister.
Keyboarder Bruno Berger sorgte für einen sphärischen Klangteppich, der sich nahtlos in die Arrangements einfügte.
Neben aktuellen Liedern von „Neverland“ wurden auch Lieder aus der Kirk Ära gespielt. Das war eine gute Idee und
zeigte ihr gesamtes musikalisches Schaffen. Dies wiederum stiess auf eine positive Resonanz vom Publikum. Die
Darbietung war super und die Bandmitglieder verliessen die Bühne. Die Zuschauer hatten noch nicht genug und
forderten Zugaben. Die Mitglieder kehrten auf die Bühne zurück und spielten „Ashes“ und „Shattered Dreams“. Dann
verabschiedeten sie sich von den Zuschauern und erhielten viel Applaus für ihre herausragende Livedarbietung.
Setliste Gods of Silence
Army Of Liars
You Mean Nothing More
Neverland
Wonderful Years
Demons
All My Life
Alone
Devil’s Claw
Fight Or Die
Full Moon
Against The Wall
Center Of The Universe
Masquerade
Phoenix
Ashes
Shattered Dreams
Ich blicke auf einen tollen Abend zurück. Mit Gods Of Silence erlebte ich eine talentierte Liveband, welche eine absolute
Bank sind und dank einem tollen Sound das Publikum bei bester Laune halten konnte. Und mit Virgin Ram hatte eine
Band den Zuschauern ordentlich eingeheizt und heute Abend sicher neue Fans dazugewonnen.
Livebericht und Fotos von Dominic Latscha