IRON SAW BLADE
The Klayns (SWI), Five Miles Left (SWI)
Präsentiert von Rockfact Music Club & IRON-T21
Präsentiert von Rockfact Music Club & IRON-T21
Rockfact Music Club, Münchenstein, Schweiz – 15.04.2023
Durch Bands wie Greta van Fleet und Dirty Honey kehrt der Classic Rock in das
Rampenlicht zurück. Ferner erhält er durch diese neuen Bands eine Verjüngung.
Während in den USA diese Bands viel Erfolg feiern, tut sich auch in der Schweiz
etwas. The Klayns aus der Gemeinde Arlesheim im Kanton Baselland wurde
von IRON-T21 für ein Konzert im Rockfact Music Club in Münchenstein
gebucht. Als Vorgruppe wurde Five Miles Left angekündigt. Ein interessantes
Programm für Fans von Hard Rock, Classic Rock und Blues Rock. Hier traf man
auf authentische, handgemachte Musik. Five Miles Left betrat kurz nach der
Türöffnung die Bühne. Diese Band freute sich darüber ihr Livedebüt vor
Publikum zu geben. Das Quintett aus Baselland und dem solothurnischen Bezirk
Dorneck mit Sängerin Lady Anni legte mit “Cowboy Song” von Thin Lizzy los.
Die Gitarristen Meffisto und Carcharodon liessen die Riffs für sich sprechen und Bassist Captain M war ganz vertieft in die
Musik. Für einen Lacher sorgte Anni`s Ankündigung, dass das nächste Lied davon handelt, dass man nicht gerne zum
Arzt geht. Es folgte „Dr. Alibi“ von Slash und Lemmy Kilmister (Motörhead). Bei „One“ von U2 wurde es ein wenig ruhiger
und man konnte eine gefühlvollere Seite erleben. Das ging weiter mit dem Tho Who Klassiker „Behind Blue Eyes“ ehe bei
Pink’s „U + UR Hand“ wieder rockiger wurde. Bei „Hazy Shade of Winter“ hoffte man auf wärmere Temperaturen auf
Aussage von Anni „ es war jetzt lange genug kalt“. Eigentlich wäre „Basket Case“ von Green Day das letzte Lied gewesen.
Allerdings wollte das Publikum eine Zugabe hören und bekam sie in Form von „One Meatball“ von Calvin Russell. Danach
verliessen die Bandmitglieder unter Applaus die Bühne.
Setliste Five Miles Left
Cowboy Song – Thin Lizzy
Boys of Summer – Don Henley
Lie To Me – Jonny Lang
Dr. Alibi – Slash + Lemmy (Motörhead)
One – U2
Behind Blue Eyes – The Who
U + Ur Hand – Pink
Hazy Shade of Winter – The Bangles
Basket Case – Green Day
One Meatball – Calvin Russell
Nach dem Auftritt kam es zu einem kurzen Unterbruch und die Bühne wurde für den Headliner vorbereitet. Um 22 Uhr
betraten die Mitglieder von The Klayns die Bühne und eröffneten ihren Auftritt mit dem George Thorogood Klassiker
„Bad to The Bone“. Einen genialeren Einstieg kann man nicht wählen. Ein kluger Schachzug des Sextetts aus der
Gemeinde Arlesheim. Danach wurde die weisse Droge namens „Cocaine“ von J.J. Cale & ua von Eric Clapton besungen.
Hier brillierte Klaus Klayn an den Tasten. Sänger Peter Klayn präsentierte sich in guter Laune und strahlte wie ein
Honigkuchenpferd. Diese Freude übertrug er mit seiner Stimme auf die Zuschauer und verliess mehrmals die Bühne um
mit dem Publikum auf Tuchfühlung zu gehen. Rhythmus Gitarrist Donat unterstützte ihn zwischendurch mit Gesang. Die
Leute genossen die Darbietung und das merkte sich mit viel Bewegung in den vorderen Reihen wo einige Zuschauer und
Zuschauerinnen das Tanzbein schwangen. Statt auf den Hit „Smoke On The Water“ von Deep Purple zu warten, wurde
überraschender Weise „Black Night“ gespielt was ich sehr toll fand, denn dieses Lied wird meiner Meinung nach zu wenig
beachtet. Sänger Peter sagte den Zuschauern, dass sie alle im Kloster waren und Brüder wären. Ferner erklärte er die
Bedeutung des Bandnamens. Es handelt sich um eine Zusammensetzung aus den Vornamen Wayn und Klaus. Darum
heissen alle mit Nachnamen „Klayn“. Obwohl viele Cover Lieder in ihrem Set vorkamen, wurden auch eigene Lieder
gespielt. „The KLAYNS Song“, „Bad Times“ über die negativen Auswirkungen der Corona Pandemie. Mit dem eigenen Lied
„Before The Storm“ gedachte die Gruppe der Flutopfer in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Nach dem Steppenwolf Hit „Born
to Be Wild“ verliessen die Peter und seine Bandkollegen die Bühne. Die Zuschauer wollten mehr hören und darum wurden
vier Zugaben gespielt. Mit „Mercedes Benz“ von Janis Joplin, „Rockin‘ in The Free World“ von Neil Young, „Hush“ von
Deep Purple und „Heroes“ von David Bowie glänzten sie nochmals und für ihren tollen Auftritt erntete The Klayns viel
Applaus vor einem grossen Publikum, welches jede Sekunde genossen hatte.
Setliste The Klayns
Bad to The Bone – George Thorogood
Cocaine – Eric Clapton / J.J Cale
Polk Salad Annie – Tony Joe White
All Right Now – Free
Black Night – Deep Purple
Come Together – The Beatles
Like A Hurricane – Neil Young
The KLAYNS Song - The Klayns
Summer of `69 - Bryan Adams
Old Times Rock and Roll – Bob Seger & The Silver Bullet Band
Proud Marry – Creedence Clearwater Revival
Wish You Were Here – Pink Floyd
Bad Times – The Klayns
Bad Case Of Lovin‘ You – Robert Palmer
Before the Storm – The Klayns
Born to Be Wild – Steppenwolf
Mercedes Benz – Janis Joplin
Rockin` in The Free World – Neil Young
Hush – Deep Purple
Heroes- David Bowie
Fazit: Es war ein toller Abend mit viel Spass, der leider zu schnell vorbei ging. Dafür lächelt man am Tag darauf über das
tolle Erlebnis. Für den guten Sound war Mischer Jerry Thomas Ferrat & Tobias Schäublin verantwortlich.
Livebericht Dominic Latscha