Plattenfirma: Non Stop Music Records / Nuclear Blast Records Veröffentlichung: 2016 / 2019 Stil: Heavy Metal Tracklist 1. Black Widow, 2. Burning Witches, 3. Bloody Rose, 4. The Dark Companion, 5. Metal Demons, 6. Save Me, 7. Creatures Of The Night, 8. We Eat Your Children, 9. Creator Of Hell, 10. The Deathlist, 11. Jawbreaker

Aus der Kleinstadt Brugg im Kanton Aargau stammt die Schweizer Heavy Metal Band Burning Witches. Die fünfköpfige Frauenband mit Sängerin Seraina Telli, Gitarristin Alea Wyss, Gitarristin Romana Kalkuhl (Atlas & Axis), Bassistin Jay Grob und Schlagzeugerin Lala Frischknecht gründete sich 2015. Durch einen Artikel auf dem Internetportal Blabbermouth wurde ich auf diese Gruppe aufmerksam. Ihr erster Auftritt fand in der Met-Bar in Lenzburg mit der Vorgruppe Shanghai Guns statt und an dem Abend überzeugte mich diese Band live. Der Gig war ausverkauft und die Band zelebrierte ein wahres Heavy Metal Feuerwerk der höchsten Güteklasse auf der Bühne von diesem Lokal im Kanton Aargau. Mit einer selbstbetitelten Single gelang es Ihnen in den deutschen Magazinen Rock Hard und Metal Hammer als „Demo des Monats“ zu glänzen. Später erschien ihr selbstbetiteltes Debütalbum, welches von niemand geringerem als dem renommierten Musikproduzent V.O. Pulver (ex-Carrion, Poltergeist) und Destruction Frontmann Schmier im Zeitraum von Mai und Dezember 2015 in den Little Creek Studios aufgenommen wurde. Gemischt wurde das Album im Juni 2016 von Schmier, der Band und V.O. Pulver. Letzt genannter kümmerte sich um den Mastering Prozess. Das Cover und Layout Artwork verantwortlich war Gyula Havanszak. Die Fotos entstanden durch Dario Häusermann. 2019 wurde das Werk über die deutsche Plattenfirma Nuclear Blast Records wiederveröffentlicht. Auf dem selbstbetitelten Debüt erwartet den Hörer eine Mischung aus New Wave Of British Heavy Metal im Stile von Iron Maiden, Judas Priest und deutschem Metal von Doro Pesch. Die Mitglieder Alena Wyss und Romana Kalkuhl lassen die Riffs für sich sprechen und decken den Hörer mit Klängen ein, welche an die glorreichen 80er Jahre erinnern als diese Musik die Welt im Sturm eroberte. Da schimmern Einflüsse von Adrian Smith und Dave Murray hindurch. Fesselnde Melodien und Gitarrensoli sorgen für Spannung und Sängerin Seraina Telli punktet mit ihrer facettenreichen Stimme. Ebenfalls beherrschen Bassistin Jay Grob und Schlagzeugerin Lala Frischknecht ihr Handwerk und überzeugen durch Professionalität. Durch die satte Produktion überzeugt der Sound zu jedem Zeitpunkt und es ist eine Freude diesen Frauen beim Musik machen zuzuhören. Als Anspieltips empfehle ich z.B. die Bandhymne „Burning Witches“, „Bloody Rose“, „Creatures of the Night“ oder „We Eat Your Children“. Neben eigenen Liedern befindet sich eine Cover Version vom Judas Priest Lied „Jawbreaker“. Wer schon immer Lust hatte, eine Schweizer Metal Band zu hören, die aus weiblichen Mitgliedern besteht und sowohl live wie auch auf Platte überzeugt, sollte sich die Zeit nehmen um Burning Witches kennenzulernen. Mit ihrem Sound bieten sie der männlichen Konkurrenz die Stirn und zeigen, dass Frauen auch mit hartem Sound in Ärsche treten können. 10/12 Review von Dominic Latscha