IRON SAW BLADE
© IRON SAW BLADE 2016
Duality Of Mind - Good Night
Plattenfirma: -
Veröffentlichung: 2014
Stil: Crossover
Tracklist
1. But Not Tonight, 2. Beautiful Life, 3. Feel Safe Inside, 4. Desert
Flower, 5. Demons, 6. Good Night, 7. Don’t Let It Go, 8. Push Me, 9.
Wake Up
Schlaf ist wichtig für den Körper, sorgt für Entspannung und hilft die
nötige Energie zu generieren um nach dem Aufwachen fit zu sein. In
der Nacht träumt man und das geschieht auch hin und wieder im Alltag
wenn wir von der Realität abschweifen. Der amerikanische Poet Edgar Allan Poe sagte einmal folgenden Satz über das
Träumen: „Diejenigen, die tagsüber träumen, sind sich vieler Dinge bewusst, die denen entgehen, die nur nachts
träumen.“ Das könnte auch ein Einfluss gewesen sein, warum diese Band einen derartigen Titel gewählt hatte. 2014
wurde das dritte Album „Good Night“ von der Schweizer Band Duality Of Mind veröffentlicht. Produziert wurde dieses
Werk von Lars Christen. Unterstützung kam vom Aargauer Kuratorium. Das ist eine Organisation, welche sich für die
Förderung von aktueller Kultur im Kanton Aargau und darüber hinaus einsetzt. Das Quintett aus dem Fricktal, Kanton
Aargau zelebrierte eine Mischung aus modernem Metal, Hardcore und fügte Elemente elektronischer Musik hinzu.
Die Musik zu beschreiben ist nicht sehr einfach, weil es dieser Gruppe gelungen ist eine abwechslungsreiche Mischung
namens „Electro Crossover Thrash“ zu erschaffen und dadurch zu glänzen. Es folgen laute Momente mit harten
Gitarrenklängen von Lucas Hänggi und Roger Stocker während mehrstimmiger Gesang von Frontmann Roger Weber folgt.
Dazwischen immer wieder harmonische, ruhigere Momente um der Stimme des Sängers genügend Raum zu geben und
sich entfalten zu können.
Ihre Musik auf „Good Night“ wäre am Anfang des Jahres 2000 sehr angesagt gewesen, weil ähnliche Gruppen wie Limp
Bizkit, Deftones etc. damals während der „Nu Metal“ Bewegung viel Erfolg hatten und weltweit für ihren Sound gefeiert
wurden.
Jedoch konnten die Jungs diesen Vibe einfangen, konservieren und ihn in ihr Werk „Good Night“ einfliessen lassen. Wenn
eine Band versucht verschiedene Einflüsse zu integrieren, muss sie aufpassen, dass sie sich nicht in Spielereien verzettelt.
Hier war das nicht der Fall, denn sie erschufen einen interessanten Klangteppich, welcher amerikanische Einflüsse aus
Stilrichtungen wie Hardcore, modernem Metal und elektronischer Musik beinhaltete. Von Anfang an machte es mir sehr
viel Spass dieses Album zuhören, weil es mich selber an meine Teenager Jahre Anfang der 2000 erinnerte und
Erinnerungen an die damalige Musik zurückkehrten.
Als Highlights auf „Good Night“ empfehle ich die Lieder „Desert Flower“, „Good Night“ und „Don’t Let Go“. Meiner
Meinung nach sind das die Hits auf diesem Album.
8/12
Review von Dominic Latscha