IRON SAW BLADE
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 Triple Rock II
Inoxius (SWI), Tubekillers (SWI), Underclass Heroes (SWI)
Präsentiert von Rockfact Music Club & IRON-T21
Rockfact Music Club, Münchenstein,  Schweiz – 26.10.2024
Mehr als vier Jahre waren vergangen seit die erste Triple Rock Veranstaltung im Rockfact Music Club in Münchenstein stattgefunden hatte. Das änderte sich mit der Ankündigung von der zweiten Triple Rock Veranstaltung. Tubekillers  wurde als lokale Band bestätigt und mit Inoxius und Underclass Heroes  wurden zwei junge Bands aus anderen Kantonen ins Programm aufgenommen. Drei verschiedene Rock Genres an einem Abend weckten mein Interesse.Darum 
nahm ich am Konzert teil. Inoxius wurde die Ehre zu teil den Abend zu eröffnen. Die junge Berner Hard Rock Band durfte ich in einem intimen Rahmen im Dezember 2023 erleben und hinterliess bei mir einen guten Eindruck. Nach dem Lied „Nothing Else Matters“ von Metallica erklang ein Intro und die Bandmitglieder betraten um 20:35 Uhr die Bühne. Sie begrüssten das Publikum und legten los mit „Breaking out of hell“. Der Altersdurchschnitt lag bei Anfang 20, aber davon spürte man nichts. Es wirkte als würden sie das schon ihr ganzes Leben lang machen, denn die Musik war spitze. Die Soli vom blonden Gitarristen Roman klangen herrlich und er legte seine ganze Energie rein und suchte den Kontakt mit seinem Saitenkollegen Sam, um sich im Scheinwerferlicht in Gitarrenduellen zu messen. Beide wechselten öfters ihre Positionen damit die Zuschauer sie von jeder Seite sehen konnten. Sänger Aaron überzeugte mit seiner Rock infizierten Stimme und meisterte die hohen Schreie mit Bravour. Ferner konnte er mit seiner sympathischen Art und Berndeutsch für Pluspunkte sorgen. Während des Auftritts schossen immer wieder Nebelschwaden aus den Boxen. Bei „The last one“ wurde es langsamer und die Aufforderung kam sich mit der Partnerin/dem Partner zusammen zu tun und dieses Lied im Schmusemodus zu geniessen. Danach wurde es wieder schneller mit dem Lied „Burn it down“ wo man „hey hey hey“ mitschreien musste. Zuerst zögerlich wurde es mit der Zeit kräfiger zur Freude des Sängers. Nach „Son and daughter“ kam eine Vorstellung der Band, bevor ein Stück Schweizer Kulturgut musikalisch gecovert wurde. Das Lied „Trybguet“ von der Gruppe Patent Ochser bekam ein Hard Rock Kleid verpasst und klang toll. Nach „Sailorman“ wurde das letzte Lied „Going down“ gespielt und das Quintett mit viel Applaus verabschiedet. Sie machten einen enormen Fortschritt und es war toll sie live zu erleben. Macht weiter so! Setliste Inoxius Breaking out of hell Never wanna go home The last one Burn it down Son and daughter Vorstellung (Still D.R.E) Trybguet – Patent Ochsner Sailorman Going down Danach waren Tubekillers an der Reihe. Ich freute mich sehr auf diese Band, denn es war einige Zeit vergangen seit ich sie das letzte Mal live gesehen hatte. Um 21:50 Uhr standen die Mitglieder auf der Bühne und „Magnifique“ läutete den Auftritt ein. Gleich am Anfang fiel mir auf, dass mit Philia eine Backgroundsängerin dabei war. Sie durfte bei „Antilopics“ zum ersten Mal mit Shiro mitsingen. Durch ihre Stimme fügte sie den Liedern Harmonie bei. Des Weiteren bemerkte ich eine Veränderung in ihrem Sound. Der Alternative Rock wurde härter gespielt was ich positiv wahrnahm. Der Auftritt war eine gute Gelegenheit eine Mischung aus ihren bisherigen Veröffentlichungen zu zeigen. Bei „We found the light“ erzählte Shiro von seinem Bad im Fluss Birs und darüber, dass eine Flasche angeschwommen kam und darin befand sich ein Zettel mit dem Text zu diesem Lied. Allerdings fanden auch neue Lieder wie „Lost My Shadow“, „Modern Times“, „Longtime“, „Tomorrows World“, „Noserider“, „The Call“ ihren Weg in das Set. Ihre Musik war sauber gespielt und Sänger und Gitarrist Shiro überzeugte mit seiner Stimme und Riffs. Bassist Christian Isler war vollkommen in die Musik vertieft und suchte zwischendurch den Kontakt zu Shiro und zu Gitarrist Boris. Eigentlich wäre „The Call“ als letztes Lied geplant, aber einige Zuschauer wollten eine Zugabe hören. Die wurde gewährt mit einem weiteren, neuen Lied „The Sky“.  Danach verabschiedeten sich Shiro, Eric, Christian, Philia und Boris vom Publikum. Es war ein guter Auftritt der Laufentaler Rock Band. Setliste Tubekillers Magnifique Antilopics Lost My Shadow 10000 AC Can’t See The Light Electronic Disaster Blastica We Found The Light Modern Times Longtime Supersports Tomorrows World Noserider The Call The Sky Headliner Underclass Heroes betrat die Bühne um 23:15 Uhr. Die Solothurner Pop Punk Band spielte im Dezember 2023 als Vorband von Stürmechopf im Rockfact. Nach einem Intro erklang „Creep In The Wall“. Sänger Karim Fiechter zeigte eine gute Gesangsleistung und sein Talent an der Rhythmus Gitarre. Gitarrist Jonas  Ineichen überzeugte mit Gitarrensoli und suchte den Kontakt zu seinem Bruder David für Gitarrenduelle. Dieses Jahr gelang der Band zwei Highlights mit Auftritten am Summerside und Riverside Festival. Mischer Stefan Walker bekam von Karim ein Lob für den tollen Sound, denn bei den oben erwähnten Festivals war er schlecht. Er dankte im Namen seiner Bandkollegen bei den Fans für die Unterstützung. Ohne viel Gerede ging es mit Vollgas durch das Set und gab einen Eindruck von ihrem Debütalbum „Odyssey“ wieder. Aufgrund technischer Probleme musste Karim während dem Set seine Rhythmus Gitarre wechseln und Tubekillers Bassist Christian leihte ihm eine von seiner Band. Tolle Geste und zeigte ein echtes Gefühl von einer Rock Bruderschaft. So soll es sein. Nach „Smoke and Mirros“ kam mit „Oblivion“ das letzte Lied. Die Band verabschiedete sich und erhielt Applaus. Ihr Auftritt war gut und beinhaltete viel Abwechslung. Obwohl Pop Punk lange Zeit als tot galt, wird der Stil durch Gruppen wie Underclass Heroes weiter leben. Setliste Underclass Heroes Intro Creep In The Wall Never Call Me Again Odyssey Weak Reflection Self Destruct Greek Tragedy Falling Good Old Days Sick Mind I Let You Go Afraid Of The Dark Smoke and Mirrors Oblivion Fazit: es war ein interessanter Abend mit verschiedenen Rock Genres und guten Bands aus dem eigenen Land. Dank Mischer Stefan Walker konnten wir einen tollen Sound und eine interessante Lichtshow geniessen. Livebericht von Dominic Latscha
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